Unser Förderverein will mit großem Eigen-Engagement die bessere Freistellung des Schlösschens realisieren

Dies war das einstimmige Votum auf unserer gut besuchten und harmonischen Hauptversammlung bezüglich eines vom Förderverein finanzierten und mitgeleisteten Abrisses des Nachbargebäudes Hauptstraße 35 a plus Unterhaltung des frei bleibenden kleinen Grundstücks. Die Rhein-Neckar-Zeitung widmete sich am Dienstag speziell diesem aktuellen Punkt. Hier Teil 1 des Berichts:

„Der Förderverein Edinger Schlösschen e.V. will den Abriss des unbewohnten und baufälligen Nachbarhauses (Hauptstraße 35 a) übernehmen und dadurch wesentlich dazu beitragen, dass dieses gemeindeeigene Grundstück zur Freistellung des barocken Schlösschens künftig unbebaut bleiben kann. Auf der Jahreshauptversammlung befürworteten die rund 60 anwesenden Mitglieder die von der Vorstandschaft angeregte Lösung. Diese hatte der alte und neue Vorsitzende Hans Stahl vorab auch schon Bürgermeister Florian König als Option mitgeteilt. Der Gemeindechef, so Stahl bei der Hauptversammlung, habe ihn nun dieser Tage informiert, dass zwar ein „lukratives Kaufangebot“ vorliege. Dennoch wolle König dem Verwaltungsausschluss bei einem für die Kommune kostenneutralen Abriss durch den Förderverein nebst Unterhaltung des Grundstücks die Option der Freistellung vorschlagen. Bei Befürwortung ist über diese Lösung dann vom Gemeinderat zu entscheiden. „Ein positives Zeichen“ hierfür sei in Königs Augen zudem eine geringfügige Pacht. Bereits in der letztjährigen Hauptversammlung hatten sich die Mitglieder des Schlösschen-Vereins klar und deutlich gegen einen Verkauf des Nachbaranwesens ausgesprochen. Zumal schon 2011, als die Gemeinde das Schlösschen nebst Hauptstraße 35 a von privat ausgesprochen günstig erwerben konnte, im Kaufvertrag explizit das Ziel fixiert wurde, das Haus nach dem Freiwerden abzureißen und das (nur 302 Quadratmeter kleine) Grundstück nicht mehr zu bebauen, um dadurch das eng umbaute Barock-Schlösschen optisch freier zu stellen.…Anhand des um 1850 von J. Mali gemalten Aquarells sowie alten Plänen zeigte Hans Stahl in der Sitzung auf, wie wichtig und gewinnend dieser freiere Blick auf die Schauseite des Schlösschens ist.

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